Erythem

Ery|the̱m [aus gr. ἐρύϑημα = Errötung, Röte] s; -s, -e, in fachspr. Fügungen: Ery|the̱ma, Mehrz.: -ta: entzündliche Rötung der Haut infolge ↑Hyperämie (oft auch krankheitsbedingt, mit vielen, z.ErythemT. infektiösen Sonderformen). Ery|the̱ma ab a̱cribus [lat. acer = scharf]:

durch hautreizende Stoffe hervorgerufenes Erythem. Ery|the̱ma au|tumna̱le: = Trombikulose. Ery|the̱ma calo̱ricum: durch Hitzeeinwirkung verursachtes Erythem. Ery|the̱ma chro̱nicum mi̱|grans: “Wanderröte“, durch Zeckenbiß verursachte, kreisförmig sich ausbreitende entzündliche Rötung der Haut. Ery|the̱ma contusi|fọrme: = Erythema nodosum. Ery|the̱ma eleva̱tum: Erythem, das durch blaßblaue bis rötliche Hauterhabenheiten charakterisiert ist. Ery|the̱ma ex|sudati̱vum multi|fọrme: Scheibenrose, vielgestaltige Hautrötung mit exsudativen Hauteffloreszenzen (insbesondere Bildung von Blasen oder Knoten). Ery|the̱ma fu̱gax: flüchtiges, schnell vorübergehendes Erythem. Ery|the̱ma in|dura̱tum: Erythem mit Bildung tuberkulider Hautknoten. Ery|the̱ma infectio̱|sum: Großfleckenkrankheit, Ringelröteln, harmlose ansteckende Infektionskrankheit (speziell bei Kindern u. Jugendlichen) mit großfleckigem, rosafarbenem Exanthem (sog. „fünfte Krankheit“). Ery|the̱ma iridi|fọrmis: Erythem mit konzentrisch um einen Herd verlaufenden Rötungsringen. Ery|the̱ma nodo̱sum: Erythem speziell an den Unterschenkeln mit Bildung schmerzhafter roter Knoten in der Haut u. im Unterhautgewebe. Ery|the̱ma papula̱tum: vielgestaltige entzündliche Hautröte mit Bildung von Knötchen u. Papeln. Ery|the̱ma pudo̱ris [lat. pudor = Scham]:

„Schamröte“, psychogen ausgelöste, durch spontane Erweiterung der Kapillargefäße bewirkte flüchtige Hautrötung (meist im Gesicht u. am Hals). Ery|the̱ma sịm|plex: einfache Hautrötung ohne nennenswerte andere Hauterscheinungen. Ery|the̱ma sola̱re: “Sonnenbrand“, durch Lichtstrahlen (bes. Sonnenstrahlen) hervorgerufenes Erythem