Ribonukleinsäure

Ribonukleinsäure
Ribo|nu|kle|i̱n|säure, auch: Ribose|nu|kle|i̱n|säure [Kunstwort zu ↑Ribose u. lat. nucleus = Kern]:
aus Phosphorsäure, Ribose u. vier organischen Basen aufgebaute chem. Verbindung in den Zellen sämtlicher Lebewesen, die im Dienste der Eiweißsynthese des Zellplasmas steht u. insbesondere verantwortlich ist für die Übertragung der Erbinformation vom Zellkern in das Zellplasma u. für den Transport von Aminosäuren im Zellplasma zu den ↑Ribosomen, an denen die Verknüpfung der Aminosäuren zu Eiweißen erfolgt (Biochemie); Abk.: RNS

Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke. 2013.

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  • Ribonukleinsäure — Verknüpfung der Nukleinbasen (C, G, A und U) über ein Zucker (grau) und Phosphatrückgrat (türkis) zur RNA Die Ribonukleinsäure ist eine Nukleinsäure, das heißt eine Kette aus vielen Nukleotiden (ein so genanntes Polynukleotid). Im internationalen …   Deutsch Wikipedia

  • Ribonukleinsäure — Ri|bo|nu|kle|in|säu|re auch: Ri|bo|nuk|le|in|säu|re 〈f. 19; unz.; Abk.: RNS, engl.: RNA; Biochem.〉 eine Nukleinsäure, die als Zuckerkomponente die Ribose enthält, sie besitzt u. a. wichtige Funktionen bei der Übertragung der genetischen… …   Universal-Lexikon

  • Ribonukleinsäure — Ri|bo|nu|kle|in|säu|re auch: Ri|bo|nuk|le|in|säu|re 〈f.; Gen.: , Pl.: n; Abk.: RNA, RNS; Biochemie〉 im Protoplasma der Zellen befindlicher Stoff, der wesentlich an der Synthese der Eiweiße beteiligt ist …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • Ribonukleinsäure — Ri|bo|nu|kle|in|säu|re* die; , n: aus Phosphorsäure, Ribose u. organischen Basen aufgebaute chem. Verbindung in den Zellen aller Lebewesen, die für die Übertragung der Erbinformation vom Zellkern in das Zellplasma verantwortlich ist sowie für den …   Das große Fremdwörterbuch

  • Ribonukleinsäure — Ri|bo|nu|k|le|in|säu|re (wichtiger Bestandteil des Kerneiweißes der Zelle; Abkürzung RNS) …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Nichtkodierende Ribonukleinsäure — Non coding RNA (ncRNA) sind RNA Moleküle, die nicht wie die mRNA in Proteine übersetzt werden, sondern nach der Transkription eine Funktion haben. Darunter fallen zum Beispiel rRNAs, tRNAs, kleine RNAs (miRNAs, siRNAs, piRNAs), antisense RNAs,… …   Deutsch Wikipedia

  • Messenger-Ribonukleinsäure — Mes|sen|ger Ri|bo|nu|k|le|in|säu|re [ mesɪndʒə ; ↑ Messenger] Abk.: Messenger RNA, mRNA; Syn.: Boten RNA: eine ↑ Ribonukleinsäure, die als Kopie der Desoxyribonukleinsäure entsteht (↑ Transkription) u. die die genetischen Informationen für die… …   Universal-Lexikon

  • Messenger-Ribonukleinsäure — Messenger Ribo|nu|kle|insäure [mạ̈ßends̶c̶h̶er...; engl. messenger = Bote]: Ribonukleinsäure, die die Basensequenz der ↑Desoxyribonukleinsäure in die Aminosäuren überträgt (Abk.: m RNS) …   Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke

  • Messenger-Ribonukleinsäure — Mes|sen|ger Ri|bo|nu|kle|in|säu|re*, Mes|sen|ger RNS die; : ↑Ribonukleinsäure, die die Basensequenz der ↑Desoxyribonukleinsäure in die ↑Aminosäuren überträgt; Abk.: m RNS …   Das große Fremdwörterbuch

  • Transfer-Ribonukleinsäure — Trans|fer Ri|bo|nu|k|le|in|säu|re [↑ Transfer] Abk.: Transfer RNA, tRNA; veraltetes Syn.: sRNA: kurzkettige, aus 75–90 teilweise sehr seltenen Nukleotiden zusammengesetzte ↑ Ribonukleinsäuren vom MG 25 000–30 000. Die tRNA tragen in ihrer Kette… …   Universal-Lexikon

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