Nävus

Nä̱vus [aus lat. naevus, Gen.: naevi = Mal, Muttermal] m; -, ...vi, in fachspr. Fügungen: Na̲e̲|vus, Mehrz.: ...vi: Muttermal, zusammenfassende Bezeichnung für die verschiedenen Formen einer angeborenen, meist gutartigen fleckförmigen, umschriebenen Fehlbildung der Haut von teils dunklem (infolge starker Pigmenteinlagerung), teils bläulich-rotem, zuweilen behaartem Erscheinungsbild (gelegentlich auch die übrige Haut geschwulstartig überragend). Na̲e̲|vus ạlbus: weißes, pigmentloses Muttermal. Na̲e̲|vus ara̱ne|us [zu lat. araneus = Spinne]:

Gefäßspinne; Muttermal von spinngewebsförmiger Struktur (mit strahlenförmig von einem Zentralpunkt ausgehenden feinsten Hautgefäßerweiterungen). Na̲e̲|vus flạmme|us [zu lat. flamma = lodernde Flamme; helles Feuer]:

„Feuermal“, vorzugsweise am Gesicht vorkommendes, diffuses und meist großflächiges Gefäßmal von roter oder blauroter Farbe (gehört zu den ↑Hämangiomen). Na̲e̲|vus pig|mento̱sus: “Pigmentmal“, Leberfleck, angeborenes od. anlagebedingtes, bräunliches bis schwarzbraunes Hautmal infolge fleckenförmiger Anhäufung des physiologischen Hautfarbstoffs. Na̲e̲|vus pilo̱sus: “behaartes Muttermal“. Na̲e̲|vus vas|culo̱sus: = Naevus flammeus